Bezug auf diesen voranstehenden Gedanken, könnte man meinen malerischen Ansatz als einen dem Surrealismus nahestehenden Ausgangspunkt bezeichnen, dem etwas traumhaftes, unbewusstes, absurdes und phantastische zugrunde liegt und Merkmale der bildnerischen Ausdrucksmittel sind. Auf diese Weise sollen neue Erfahrungen gemacht und neue Erkenntnisse gewonnen werden.
Der Start meiner Arbeit beginnt mit einer abstrakt-expressionistischen Belebung der Leinwand ohne jegliche kontrollierte Strukturen, die lediglich chromatisch die jeweilige meine Stimmung spiegeln - ein tiefes Vertrauen in das Chaos und das Unbewusste.
Nach einer Weile des Fliegens im, oder, über dem Chaos, versucht das Gehirn und das Unterbewusstsein, die Kontrolle zu erlangen, Dinge zu ergreifen, die es kennt. Es beginnen sich Formen, Körper, Gesichter und ganze Geschichten zu bilden, denen ich voller Vertrauen folge.
Das vorherrschende Thema im meinem künstlerischen Schaffen ist der Mensch in seiner Urbanen Umgebung. Das malerische Narrativ spielt sich fast ausschließlich in fiktiven oder realen Metropolen ab, oft im Niemandsland entlang von Mauern. Und immer blinken Funken des Humors und der Satire in den Schluchten der Skylines.
Teil meiner Arbeit ist seit einiger Zeit die Beschäftigung mit Video und akustischen/musikalischen Kompositionen.
Zum Beispiel die audiovisuelle Arbeit “Follow the white line", beschreibt die 10-minütige Zugstrecke zwischen den beiden norditalienischen Städten Modena und Reggio nell'Emilia, auf welcher während der deutschen Besatzung Menschen aus ganz Italien, entlang der Via Emilia, deportiert wurden.